Psychoonkologische Begleitung

Krebs! Diese Diagnose ist für die meisten Betroffenen ein Schock.

Eine Krebserkrankung ist eine besondere Herausforderung für die Betroffenen. Viele Fragen, Ängste, Ungewissheit bis hin zur Ohnmacht sind mit einer Krebsdiagnose verbunden.

Wie einen Umgang damit finden?

Die Therapie ist kräftezehrend und wird oft von vielfältigen Gefühlen begleitet. Treten Ängste, Unsicherheit und Depressionen auf, ist dies noch eine weitere, zusätzliche Belastung zu den körperlichen Nebenwirkungen der Therapie wie zum Beispiel Polyneuropathien, Lymphödemen oder der Fatigue.

Eine Psychoonkologische Begleitung ist hilfreich, um die innere Gefühlswelt zu ordnen und einen besseren Umgang mit ihr und der Erkrankung zu finden.

Innere Stabilität, eine optimistische Grundhaltung, und das Erschließen der eigenen Kraftquellen sind wichtige Faktoren auf dem Heilungsweg.

Den eigenen Genesungsprozess aktiv (mit) gestalten und den auftretenden Einschränkungen mit Zuversicht entgegentreten stärkt das Selbstvertrauen und die Selbstwirksamkeit.

Eine Psychoonkologische Begleitung ist auch nach der Krebstherapie sinnvoll, denn oftmals bleibt während der Krebstherapie gar keine Zeit, die Erkrankung seelisch „zu verdauen“. Die Aufarbeitung, das innere Ordnen und ggfs. ein Neuausrichten erfolgt oft erst im Anschluss an die Therapie.

Psychoonkologische Begleitung und Yogatherapie – ein starkes Team

Seit vielen Jahren schon wird Yoga erfolgreich begleitend während und nach der Krebstherapie eingesetzt, um den Heilungsprozess aktiv zu fördern.


Gerade hier ist Yoga in besonderer Weise hilfreich. Das ganzheitliche Wirkungsspektrum des Yoga lindert die Nebenwirkungen der Therapie und fördert die Entspannung. Hier können Sie Kraft schöpfen und Vertrauen in den eigenen Körper zurückgewinnen.
Die Arbeit mit dem Atem und die verschiedenen Entspannungsübungen wie zum Beispiel der Body-Scan, Yoga Nidra oder Meditation lassen Ruhe einkehren in den Geist und lindern die Stresssymptomatik.


Innere Stabilität, eine optimistische Grundhaltung, und das Erschließen der eigenen Kraftquellen sind wichtige Faktoren auf dem Heilungsweg. Yoga kann hier auf vielfältige Weise unterstützen.

 

Ebenso kann die Psychoonkologische Begleitung auch für Angehörige und Freunde hilfreich sein. Sie sind durch die Nähe zum Erkrankten quasi "mit betroffen". Doch können und wollen sie ihr Umfeld oftmals nicht noch mit den eigenen Sorgen, Ängsten und Nöten belasten.